WG Vier Jahreszeiten
Cabernet Sauvignon
Weingut: Vier Jahreszeiten Winzer eG
Land: Deutschland
Weinart: Rotwein
Sensorische Beschreibung: Trocken
Anbaugebiet: Pfalz
Rebsorte(n): Cabernet Sauvignon
Alkoholgehalt: 14,00 % Vol.
Inhalt: 0,750 Liter
Hersteller/Vertrieb:
Vier Jahreszeiten Winzer eG
Limburgstrasse 8
67098 Bad Dürkheim
Deutschland
Dieser Artikel enhält folgene Allergene: Sulfite
Trinktemperatur: 16-18°C
Rebsorte: Cabernet Sauvignon
Charakteristik: Der Cabernet Sauvignon glänzt durch seine Freiheit, sein
angenehmes Bouquet und seine schöne Farbe, die mit einem kräftigen Rot
tiefdunkel leuchtet. Er besitzt ein intensives Aroma mit feinen
Vanillenuancen. Ein prachtvoller Rotwein, mit gutem Alterungspotential.
Empfehlung: Zu kräftigen Käsesorten, Braten und Wild.
Herkunft: Die Weinbergsfläche der Genossenschaft von ca. 330ha
Ertragsrebfläche erstreckt sich über die Weinbaugemeinden Bad Dürkheim,
Wachenheim, Ungstein, Kallstadt, Leistadt, Friedelsheim und Gönnheim.
Die Weinberge der Mitglieder liegen in den Dürkheimer Großlagen
Feuerberg, Schenkenböhl, Hochmeß, sowie in benachbarten Gemeinden die
Lagen Honigsäckel, Hofstück und Schnepfenflug. Bestockt ist die
Weinbergsfläche mit ca. 230ha weißen und ca. 100ha roten Trauben. Die
erste Genossenschaft der Pfalz wurde 1898 ins Leben gerufen. Zwei Jahre
später, am 10. Juli 1900, kam es zum Zusammenschluß der Winzer in
Dürkheim und zur Gründung der Winzergenossenschaft. Die rechtlichen
Voraussetzungen schuf damals das Bayrische Genossenschaftsgesetz. Die
wirtschaftlichen Verhältnisse um 1900 beschleunigten die Entwicklung der
Genossenschaften. Darlehenskassen wurden gegründet, um die Geldnot der
Landwirte zu beheben. Die Winzer erkannten sehr schnell die Vorteile,
die im gemeinschaftlichen Verkauf landwirtschaftlicher Produkte lagen.
Auch die wachsenden Anforderungen, die der Großhandel an die Winzer
stellte, ließ die Zahl der Mitglieder bereits im Gründungsjahr auf 75
emporschnellen, eine Entwicklung, mit der zunächst niemand gerechnet
hatte. Die Folge davon war der Beschluß, keine weiteren Mitglieder mehr
aufzunehmen. Dies führte am 23. März 1902 zur Gründung einer zweiten,
der 'Haardtweingenossenschaft', später umbenannt in 'Winzerverein
Kloster Limburg'. Hier hatten sich zunächst 25 Winzer
zusammengeschlossen, deren Zahl bald auf 72 anwuchs. Zwischen den beiden
Weltkriegen wechselten gute und schlechte Jahre einander ab. Insgesamt
jedoch war der Geschäftsablauf beider Winzerorganisationen erfolgreich.
Ende der fünfziger Jahre wurde der Grundbesitz der Winzergenossenschaft
Vier Jahreszeiten erweitert und damit die Voraussetzung für eine
großzügige Reorganisation des Betriebes geschaffen. In Anpassung an die
modernen Marktverhältnisse fusionierten im Jahre 1970 der Winzerverein
Kloster Limburg mit der Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten. Der neue
Name lautete von nun an Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten -
Kloster Limburg e.G. Ab 1992 Umfirmierung in Vier Jahreszeiten Winzer
e.G.
Ausbau: Die angeschlossenen Winzerfamilien schaffen mit der Arbeit im
Weinberg bereits die ersten Grundlagen für eine hohe Qualität der
Füllungen. Die streng geregelte Ernte unter Berücksichtigung der
jeweiligen Reife- und Klimaverhältnisse im Herbst verlangt von jedem
Mitglied der Genossenschaft ein hohes Maß an Disziplin, oft unter
empfindlichen Mengeneinbußen, wenn es darum geht, eine Periode
schlechten Wetters zu überstehen. Sofort nach der Ernte wird das Lesegut
von erfahrenen Fachleuten übernommen, vergoren und zum glanzhellen Wein
ausgebaut. Trotz moderner Kellertechnik kommt es dabei weitgehend auf
die Zuverlässigkeit und das Können des Kellermeisters und seiner
Mitarbeiter an, um auf schonende Art ein Höchstmaß an Reintönigkeit von
Bouquet und Geschmack beim fertigen Wein zu erzielen. So findet sich
später dann im Glase wieder die Qualität, die auf Tradition und
Fortschritt, auf Erfahrung und Wissen um den Wein gegründet ist. In
regionalen und überregionalen Wettbewerben müssen sich anschließend die
Tropfen der Konkurrenz stellen, die später den guten Ruf
genossenschaftlicher Erzeugerabfüllungen dokumentieren und festigen
sollen.